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Title: Radiologische diagnostik des multiplen myeloms
Authors: D'Anastasi, Melvin
Grandl, S.
Reiser, M. F.
Baur-Melnyk, A.
Keywords: Multiple myeloma -- Diagnosis
Magnetic resonance imaging -- Case studies
Cancer -- Tomography
Issue Date: 2014
Publisher: Radiologe
Citation: D’Anastasi, M., Grandl, S., Reiser, M. F., & Baur-Melnyk, A. (2014). Radiologische Diagnostik des multiplen Myeloms. Radiologe 54, 6, 556-563.
Abstract: Zusammenfassung: Klinisches/methodisches Problem: Die Aufgabe der bildgebenden Diagnostik beim multiplen Myelom (MM) ist die zuverlässige Erfassung der Tumorlast im Skelett sowie auch der extraskelettalen Manifestationen und der assoziierten Komplikationen (z. B. Wirbelkörperfrakturen, Frakturgefahr).Radiologische Standardverfahren. Projektionsradiographie (Skelettstatus) zur Erfassung von Osteolysen, Osteoporose oder Frakturen.Methodische Innovationen. Die Ganzkörper-CT stellt hochsensitiv die Osteolysen, die Ganzkörper-MRT das Ausmaß der Knochenmarkinfiltration dar. Die Positronenemissionstomographie(PET)-CT kann zusätzlich die aktiven Myelomläsionen detektieren und wichtige Informationen für den Therapieverlauf geben.Leistungsfähigkeit. Nach den Ergebnissen mehrerer Studien sind die Schnittbildverfahren dem Röntgenskelettstatus überlegen. Die Ganzkörper-MRT ist sowohl für den Nachweis fokaler Läsionen als auch einer diffusen Infiltration signifikant sensitiver als die Ganzkörper-CT. Die PET-CT zeigt eine vergleichbare Sensitivität mit der Ganzkörper-MRT.Bewertung. Aufgrund der höheren Sensitivität bei der Detektion von Myelomläsionen sollten die Ganzkörper-CT und die Ganzkörper-MRT die Projektionsradiographie ersetzen.Empfehlung für die Praxis. Bei Verdacht auf ein MM sollte bei der initialen Diagnostik eine Ganzkörper-CT durchgeführt werden. Werden hier keine Herde gefunden, sollte, falls verfügbar, eine Ganzkörper(GK)-MRT oder zumindest eine MRT der Wirbelsäule und des Beckens durchgeführt werden. Falls eine GK-MRT in der initialen Diagnostik durchgeführt wurde, sollte bei fokalen Herden eine ergänzende Ganzkörper-CT erfolgen, um das Ausmaß der Osteolysen zu erfassen und das Frakturrisiko abzuschätzen. Bei der monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), beim solitären und beim „smoldering“ Myelom sollte, falls verfügbar, die GK-MRT eingesetzt werden, da hiervon die Prognose und das Therapiekonzept bei vorhandenen Infiltraten betroffen sind.
URI: https://www.um.edu.mt/library/oar/handle/123456789/94467
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